DEINE NARBEN
Der Liedtext DEINE NARBEN von Jan Richter wurde von Gode Wieduwilt und Andreas Will vertont.
Das Lied gehört zum Repertoire der Jenaer Band Kantenball.
DEINE NARBEN
in dir drin zuckt ein Tier, wild und ungestüm
voller Unschuld, voller Zorn, ein wahres Ungetüm
es ist hungrig, es ist durstig, es ist einsam und nackt
und es tritt jeden Tag mit der Welt in Kontakt
du gehst los, du teilst aus, du steckst ein und eckst an
deine Lust, deine Kraft braucht den ganzen Mann
deine Haut trifft auf Eisen, trifft auf Stein und auf Holz
wenn es reißt, zerrt und splittert, schreit dein Herz was soll's
deine Narben, ob klein oder groß
du wirst sie nie wieder los
sie sind der bleibende Beweis
das Leben hat seinen Preis
deine Haut hüllt dich ein, schirmt dich ab, hält dich warm
jedes Jucken, jedes Brennen, und schon schlägt sie Alarm
doch du kannst nicht anders, lässt dich gerne berühren
willst dich ausprobieren, willst dich selber spüren
du verschenkst dein Vertrauen, reichst dem Schicksal die Hand
mit verbundenen Augen läufst du gegen die Wand
während du noch träumst, schlägt die Wahrheit zu
du willst Spuren hinterlassen – doch die Spur bist du
deine Narben, ob klein oder groß
du wirst sie nie wieder los
sie sind der bleibende Beweis
das Leben hat seinen Preis
deine Narben, ob klein oder groß
du wirst sie nie wieder los
sie sind der stolze Beweis
das Leben kennt keinen Preis
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