SOMMERSPROSSEN

Der Liedtext SOMMERSPROSSEN von Jan Richter ist bisher nicht vertont worden.
Das Lied ist als Duett konzipiert. Die Strophen sollten von einem Mann und der Refrain von einer Frau gesungen werden.

SOMMERSPROSSEN


Nachmittagsbalkon, Sommersonnenlicht
Auf dem Tisch steht schwerer dunkler Wein
Sommersprossen funkeln über ihr Gesicht
Sie greift nach Baguette und beißt hinein
Und ich weiß schon jetzt, wenn die Sonne sinkt
Wird sie sich zu mir hinüberbeugen
Und mit einer Stimme, die nach Südsee klingt
Flüstert sie, und Gott kann es bezeugen:

Küsse meine Sommersprossen
Fange mit der Wange an
Aber dann sei mein Mann
Nimm mich überall
Knall und Fall und Überschall
Nimm mich mit ins All

Vormittags-TV, Flimmerkastenlicht
Cola, Chips und Dosenbier seit Stunden
Sie sitzt neben mir, blass ist ihr Gesicht
All die Sommersprossen sind verschwunden
Und ich weiß schon jetzt, was der Tag auch bringt
Keine Liebste flüstert mir ins Ohr
Keine warme Stimme, die nach Südsee klingt
Es ist Winter, und ich stells mir vor:

Küsse meine Sommersprossen ...

Heute ist der letzte Sonnentag im Jahr
Morgen werde ich im Nebel stehen
Und ich flieg zu ihr, Wind greift mir ins Haar
Muss die Sommersprossen noch mal sehen
Und ich weiß schon jetzt, wenn die Sonne sinkt
Wird sie sich zu mir hinüberbeugen
Und mit einer Stimme, die nach Südsee klingt
Flüstert sie, und Gott kann es bezeugen:

Küsse meine Sommersprossen ...

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